Eine Reisethrombose kann sich entwickeln, wenn sich bei stundenlangem beengtem Sitzen (z.B. im Flugzeug während eines Langstreckenfluges, aber auch im Auto oder im Bus) ohne größere Bewegung das Blut in den Venen staut. Es können sich dann Gerinnsel in den Blutgefäßen bilden, die den Blutrückstrom behindern und eine oder mehrere Venen komplett verschließen (Thrombose). Am häufigsten entstehen diese Thrombosen in den Venen der Beine und des Beckens (etwa 90% aller Fälle). Vor allem vor Reisen mit mehr als 6-8 Stunden Dauer sollten Sie sich über Ihr individuelles Thromboserisiko informieren und ggf. Vorsorge treffen. Besonders gefährdet sind Personen, die bereits früher eine Thrombose oder Lungenembolie erlitten haben. Das Risiko, eine Thrombose zu erleiden, steigt mit der Zahl zusätzlicher Risikofaktoren. Zu diesen zählen: höheres Lebensalter, Übergewicht, die Einnahme der „Pille“ oder eine Hormonersatztherapie, Krampfadern oder andere Venenerkrankungen, eine familiäre Thromboseneigung sowie das Vorliegen einer Gerinnungsstörung (Thrombophilie).
Bewegungsübungen, das Tragen von Kompressionsstrümpfen, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und der Verzicht auf Alkohol, Schlaf- und Beruhigungsmittel können helfen, das Thromboserisiko zu senken. Bei hohem Risiko kann eine medikamentöse Thrombosevorbeugung sinnvoll sein.
Denken Sie daran, offene Fragen rechtzeitig mit Ihrem behandelnden Arzt zu klären!
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